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Physikum - Prüfungsprotokoll

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Datum & Uhrzeit
07.09.2004 08:30:00
Prüfer
Herr Prof. Dr. Cleveland
Benachrichtigung und Prüfungsdauer
Die Benachrichtigung zur Prüfung kam 14 Tage vorher ! Die Prüfung dauerte 80 min und ich wurde davon 20 min geprüft.
Wie verlief das Vorstellungsgespräch ? Gab es Hinweise ?
Kein Vorstellungsgespräch (s.Altprotokolle)
Ablauf der Prüfung (z.B. Gesprächsform etc.)
Prüfungskombi war Psychologie(Stockhorst) + Physiologie(Cleveland). Psycho wurde zuerst geprüft (8.30 - ca. 10.10). Prof. Cleveland prüft in alphabet. Reihenfolge (wie in Psycho) jeden Kandidaten nacheinander zu einem Neuro- und einem Herz-,Kreislauf-physiologischen Thema komplett durch. Er gibt eine Einstiegsfrage oder einen Sachverhalt/Praktikumsversuch vor und man kann dann frei vortragen, was man zum Thema weiß. - Hatte den Eindruck, daß er gegen Ende der Prüfung etwas Tempo machte und nur Grundlagen fragte (Fr. Stockhorst prüfte von 8.30-ca. min. 10.10), wollte wohl noch eine Pause vor der 12.00-Session haben ;-).
Inhalte der Prüfung
Neurophysiologie: Thema Auge/Hyperopie(=Hypermetropie)
- Optischer Apparat (Einstieg: Was versteht man unter Hyperopie?)
- Weitsichtigkeit, Verhältnisse am Auge: Brechkraft, Akkomodation durch Linse, Dioptrien, Sammellinse als Korrektur,
- Weitsichtigkeit im Kindesalter, Korrektur bis zum 4-5 Lebensjahr nötig, sonst bleibender Schaden (Schielen);
- Altersweitsichtigkeit/Presbyopie wg. Linsenveränderung, Abnahme der Akommodationsbreite

Herz-,Kreislaufphysiologie: Thema Sauerstoffbindungskurve
- Sauerstoffbindungskurve/Sättigung aufzeichnen (x:pO2, y:Sättigung von 0-1); Anm: mmHG oder kPa-Werte, nicht beides verwenden !
- Sauerstoffbeladung in der Lunge (Bedingungen: hoher pO2)
- Sauerstoffabgabe in Peripherie (Bedingungen: Rechtsverschiebung (bei T,(2,3-BPG),pCO2 hoch, pH niedrig; pO2 nimmt ab; Bsp: bei Muskulärer Arbeit); im Diagramm zeigen!
- pO2-Werte arteriell + Lunge,gemischt-venös
Inhalte der Prüfung der anderen Prüflinge
1:
N: Hyperkalämie (ab welchem Wert?), Auswirkungen auf Herz, Membranruhepotential, Aktionspotential und Na-Kanäle.

HK:Blutwerte: Hkt, Zelluläre Anteile:Erys,Leucos,etc. mit Funktion, Plasme/Serum, Proteinbestandteile: Apolipoprot., Immunglobuline, Transportprot, etc., kurz Immunabwehr: zellulär/humoral,

2.
N: Nozizeption (Was ist das?)
- Schmerzarten(Dehnung, Kälte, Wärme, chem.,etc.),
- Welche Mediatoren: (Bradykinin, Histamin, Prostaglandine), Rezeptoren:freie Nervenendigung, Transduktion+Transformation nur oberflächlich: Aktionspotentiale werden weitergeleitet, Neurone(Ad+C bzw. III+IV),Schmerzbahn im Rückenmark/Vorderseitenstrang:Tractus spinothalamicus, Formatio reticularis, Thalamus (Welche Kerne bei diskriminativer Wahrnehmung (VPL,VPM),Gyrus postcentralis);

HK:
- Blutdruckmessung (aus Praktikum), Wie funktionierts?, Korotkov-Geräusche
- Hypertonie: Werte, Folgen u. Formen

3.
HK: Was ist Hyperkapnie, Praktikumsversuch Spirometer: Aufbauskizze, Messung, Werte (Volumen u. Kapazitäten)

N.: Motorische Endplatte (Synapse: Aktionspot., Ca, Azetylcholin, Rezeptor, Elektromechanische Kopplung)
Praktische Aufgaben
Bei mir: Sauerstoffbindungskurve/Sättigung zeichnen (Werte + entweder in mmHG oder in kPA, nicht beide zusammen!) Kollegen/-innen: 1. - Membranruhepot.: Kaliumgleichgewichtspot./Ionenverschiebung intra,extrazell. 3. - Spirometer-Versuchsaufbau (Praktikum), Meßkurve(Volumen und Kapazitäten) mit Werten - Motorische Endplatte zeichnen zur Erläuterung (Nerv-Platte-Synapse-Muskelfaser)
Hattest Du die Möglichkeit, bestimmte Techniken vorher zu üben?
P-r-o-t-o-k-o-l-l-e lernen !
Wie war das Klima ? Wurde jemand benachteiligt ?
Einfach super ! Die Kombination Psychologie(Stockhorst) + Physiologie(Cleveland) ist wirklich ein gutes Los. Beide waren um ein entspanntes Gesprächsklima bemüht. Zu Prof. Cleveland: Er stellte jedem Kandidaten zu Beginn eine recht leichte "Hyper-"Frage, die es jedem ermöglichte sein Wissen zum jeweiligen (Praktikums-)Thema vorzutragen (Was ist Hyperopie/ Hyperkapnie/ Hypertonie/ Hyperkalämie ?). Er will nur Grundlegende Sachen hören (s. Kommentar der Altprotokolle), bei Spezialwissen und zu detailliertem Vortrag wird abgekürzt ("Das ist eher Biochemie, bleiben wir bei der Physiologie" - Anm.:Schade, trotzdem ein interessantes Fach ;-) ). Hakt es mal, hilft er einem auf die Sprünge oder erklärt den Sachverhalt/Zusammenhang nochmal. Sehr geduldig, bei einigen Themen war unser Vortrag doch etwas zäh/ langsam und wenig zielorientiert in der Darstellung der Grundlegenden Zusammenhänge (Meine Meinung).
Ist jemand durchgefallen ?
Nein
Falls ja: Wieviele ?
0
Die Noten
1. Fach:2
2. Fach:4
Gesamt:3
Die Noten der anderen Prüflinge
Gesamtnote: 2,3,3 (Kene Einzelnoten: nach Gefühl die einen in Psycho besser, die anderen in Physio)
Ist die mündliche Note gerechtfertigt?
Nein
Sonstige Kommentare:
Lernt die Altprotokolle und nichts kann schiefgehen. Ich selbst war allerdings beim Neurothema Auge trotz der Protokolle etwas überrascht (Prüfungstheme Auge lag wohl schon etwas länger zurück). Die Fragen waren aber trotzdem mit dem Wissen für die Schriftliche gut zu lösen, bis auf die genauen Auswirkungen bei kindlicher Weitsichtigkeit bzw. der genaue Ablauf, der zum Schielen führt (stand nicht im Schmidt-Thews). Zu seinen gängigsten Themen hatte ich mir zu Hause jeweils einen Kurzvortrag vorher überlegt, kam aber beim Thema Sauerstoffbindungskurve nicht zum Zug, da der Großmeister recht eigenwillig dazwischenfunkte. Wohl, weil er nur elementare Grundlagen hören wollte (Murrrr). Zur Benotung: Es gab nur die Gesamtnoten, die Einzelnoten konnte man sich dann gefühlsmäßig selber ausrechnen: die einen besser in Psycho, die anderen in Physio; die eine Gesamt2 geht in Relation zu den übrigen ebenfalls in Ordnung, da ihr Vortrag über beide Fächer am ausgeglichensten war. Insgesamt war die Benotung wohl aber eine Stufe zu hoch angesetzt, da jeder seine Schwächen hatte und der Vortrag auch bei manchen elementaren Dingen doch an einigen Stellen etwas schleppend bzw. auch "schwimmend" war (Raterunde). Fazit:Wer einen der beiden Prüfer Prof. Cleveland /Frau PD. Stockhorst oder sogar die Kombi hat, braucht bei entsprechender Vorbereitung (Altprotokoll-Themen lernen, mit Praktikumsskript, Psycho:Stichwörter+Kapitel im Bortz lesen) keine Angst in der Prüfung zu haben. Den Zukünftigen noch viel Erfolg, Niclas.
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