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Datum & Uhrzeit | ||||||
09.09.2005 14:00:00 | ||||||
Prüfer | ||||||
Herr Prof. Dr. Nürnberg | ||||||
Benachrichtigung und Prüfungsdauer | ||||||
Die Benachrichtigung zur Prüfung kam 7 Tage vorher ! Die Prüfung dauerte 60 min und ich wurde davon 15 min geprüft. | ||||||
Wie verlief das Vorstellungsgespräch ? Gab es Hinweise ? | ||||||
kein Vorstellungsgespräch | ||||||
Ablauf der Prüfung (z.B. Gesprächsform etc.) | ||||||
Es wurden immer zwei Leute in Biochemie geprüft, während die anderen beiden mikroskopierten. Viele Fragen ergaben sich aus dem Gespräch heraus. | ||||||
Inhalte der Prüfung | ||||||
Morbus Addison: Ursache (Autoimmunerkrankung bzw. exogen, z.B. Tuberkulose) CRH: Peptidhormon, Signalweg (G-Protein gekoppelte Rezeptoren, führt zu cAMP-Anstieg) ACTH, POMC (warum ist es sinnvoll, dass b-Endorphin und ACTH aus einem gemeinsamen Vorläufermolekül hervorgehen? -> evolutionsbedingt (bei Stress, z.B. bei Kampf gegen ein Raubtier, ist es wichtig, dass Schmerzen gedämpft werden) kurze, eher scherzhaft gemeinte, Überleitung zu Opioid-Rezeptoren (Typen, warum heißen sie Opioid-Rezeptoren? -> weil sie für Opioide zuerst entdeckt wurden, bevor man wusste, dass körpereigene Endorphine ebenfalls dort binden) Präproglucagon: wo wird es gebildet (Langerhans-Inseln + MDT), GLP1,2 GLP1 bindet an Rezeptoren der b-Zellen und stimuliert so Insulinfreisetzung, deswegen auch stärkere Insulinsekretion bei oraler Gabe von Glucose als bei intravenöser Gabe Cortisol: nicht nur glucocorticoide, sondern auch mineralocorticoide Wirkung, deswegen werden bei Behandlung der NNR-Insuffizienz nicht zusätzlich noch Mineralocorticoide gegeben; Unterschied zu Dexamethason: dieses hat nur glucocorticoide Wirkung wieviel, wann wird Cortisol gegeben? (ca. 6.00 Uhr morgens, 30-40 mg) was passiert bei zu hohen Dosen -> Auswirkungen auf das Immunsystem, bei oraler Gabe vor allem auf MDT (z.B. Pilze) | ||||||
Inhalte der Prüfung der anderen Prüflinge | ||||||
bitte in den anderen Protokollen nachsehen; was ich mitbekommen habe: Phäochromozytom (übrigens vor allem bei Kindern zu finden), Katecholamine, Insulin + Signalkaskade etc., Membranaufbau, Eikosanoide,.. | ||||||
Wie war das Klima ? Wurde jemand benachteiligt ? | ||||||
Sehr angenehmes Klima. Prof. Nürnberg war sehr freundlich und es wurde recht viel gelacht, was die Stimmung auflockerte. Es wurde niemand benachteiligt. | ||||||
Ist jemand durchgefallen ? | ||||||
Nein | ||||||
Die Noten | ||||||
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Die Noten der anderen Prüflinge | ||||||
1,2,3 | ||||||
Ist die mündliche Note gerechtfertigt? | ||||||
Ja | ||||||
Sonstige Kommentare: | ||||||
Man sollte sich unbedingt gut auf die Spezialgebiete von Prof. Nürnberg vorbereiten: Hormone, Rezeptoren, Signalkaskaden, Lipide,... auch ruhig mal einen Blick auf die klinischen Zusammenhänge werfen. Ich hatte zwar das Gefühl, dass es einem nicht negativ angerechnet wurde, wenn man dann nicht mehr weiterwusste, andererseits schien Prof. Nürnberg recht beeindruckt, wenn er merkte, dass man sich ein wenig damit beschäftigt hatte. Alles in allem ein sehr angenehmer Prüfer, der einen oft zur richtigen Antwort leitet und vor dem man mit Sicherheit keine Angst haben muss. | ||||||
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