Dies ist nur ein statischer Mirror von klaufra.de falls es vor dem mündlichen Physikum zu einem Serverausfall kommen sollte.
Stand: Sun Aug 23 15:36:47 CEST 2009

Zurück
Dies ist nur ein statischer Mirror von klaufra.de falls es vor dem mündlichen Physikum zu einem Serverausfall kommen sollte.
Stand: Sun Aug 23 15:31:17 CEST 2009

Zurück
Dies ist nur ein statischer Mirror von klaufra.de falls es vor dem mündlichen Physikum zu einem Serverausfall kommen sollte.
Stand: Sun Aug 23 15:27:31 CEST 2009

Zurück
Dies ist nur ein statischer Mirror von klaufra.de falls es vor dem mündlichen Physikum zu einem Serverausfall kommen sollte.
Stand: Sun Sep 10 19:05:37 CEST 2006

Zurück
Klaufra
    | Startseite | Klaufra | Protokolle | Jahrbuch | Foren | Service | Impressum
         | Prüfungsprotokolle | PJ-Erfahrungsberichte


Physikum - Prüfungsprotokoll

Zurück zur Protokollhauptseite
Datum & Uhrzeit
05.09.2006 14:00:00
Prüfer
Herr Prof. Dr. Nürnberg
Benachrichtigung und Prüfungsdauer
Die Benachrichtigung zur Prüfung kam 8 Tage vorher ! Die Prüfung dauerte 310 min und ich wurde davon 45 min geprüft.
Wie verlief das Vorstellungsgespräch ? Gab es Hinweise ?
Gab kein Vorstellungsgespräch.
Ablauf der Prüfung (z.B. Gesprächsform etc.)
Ein lustiges und aufregendes Gespräch.
Inhalte der Prüfung
- Glucosetoleranztest (!): zeichnen, wozu, bissel erzählen, bei wem (latente Diabetiker)
- Diabetes Typ-1 und Typ-2: unterschiede (Typ-1: vermutlich Autoimmunerkrankung, jung, dünn; Typ-2: adipös, alt), wie kommen die zu Ihnen in die Praxis (Typ-1 Diabetiker kann gar nicht zur Praxis kommen, da er bewusstlos ist) und was für Symptome haben sie (Hyperventilation, Polydipsie, Polyurie)
- auf welche Energiereserven greift nun der Organismus: ß-Oxidation, Ketonkörper-Synthese (Leber) mit folgender Oxidation (in s.u.) (Was ist das?)
- welche Organe können Ketonkörper verstoffwechseln: Muskulatur, Fettgewebe, Gehirn (! brauch aber trotzdem Glukose, Bedarf ist nur reduziert)
- Lipide: Definition (2 wichtige Eigenschaften: hydrophob und Aufbau durch Acetyl-CoA), Einteilung (nach Grundgerüst: Glycerin und Sphingosin)
- ß-Oxidation: wie läuft sie ab, wo (Mitochondrien) [keine Enzyme benennen]
- Wachse: Was ist das? (lankettige Alkohol mit lankettiger Carbonsäure verestert), Vorkommen im Körper (NEIN, aber Nutzen im Tierreich: Vögel zum Nestchen bauen -> wasserabweisendes Mittel)
Inhalte der Prüfung der anderen Prüflinge
- Wie ist eine Erythrocytenmembran aufgebaut?
- Überleitung: Phospholipide (benennen: z.B. Phosphatidylcholin, sollte auch eins zeichen)
- Periodensystem: In welcher Gruppe steht C (Gruppe 4), N (Gruppe 5), O (Gruppe 6) [Tipp: orientiert euch einfach an den freien Elektronenpaaren und an der Anzahl der Bindungen]
- Cholesterin: zeichnen, Bedeutung für die Membran (verleit ihr Rigidität)
- Fettsäuren: Definition (Carbonsäuren ab einer Kettenlänge von 4), ungesättigte (cis-Konfiguriert: erlauben die hohe Membranfluidität weil: geringere hydrophobe Wechselwirkungen (erlauben den Durchtritt von z.B. Wasser)), kurz/mittel/langkettige Fettsäuren (nur welche Kettenlänge)
- Morbus Addison + Phäochromocytom + adrenogenitales Syndrom + Cushing-Syndrom: Welches Organ ist betroffen? (Nebenniere), Symptome (schaut euch die Vorlesungsunterlagen an), Regulation? (HPA-Achse)
- Katecholamine: Adrenalin, NA, Dopamin: Wie hergestellt? (aus AS Tyrosin) Rezeptorn? (ß1-3 und a1+2) Abbau? (COMT und MAO: können pharmakologisch beeinflusst werden (Beispiel: MAO-Hemmer))
- HPA-Achse des Cortisols: CRH, ACTH mit Rezeptoren, Second Messenger, (! Cortisol bindet an intracellulär liegenden Rezeptor)
- hohe ACTH-Stimulation: NN-Hypertrophie, keine ACTH-Stimulation: NN-Atrophie
- Wann wird CRH freigesetzt: wenig Cortisol, Stess, Hypoglykämie
- Plasmakonzentrationen von Adrenalin und NA (! und zeichnen)
- NA höher: bei motorischer Anstrengung
- Adrenalin höher: bei Stress
- Phäochromocytom: NA und Adrenalin gleichermaßen hoch (!!! schaut euch die Vorlesungsunterlagen an, die helfen wirklich !!!)
- Was ist ein First und was ein Second Messenger? (First: der, der an den Rezeptor bindet, z.B. das Hormon; Second: der intracelluläre Botenstoff, z.B. cAMP, cGMP, IP3, DAG)
- Was ist ein Messenger? Im "Fach-Jargon" ein Überträgerstoff
- ACh: Wichtig bindet sowohl an G-Protein gekoppelten Rezeptor (mACh), als auch an Rezeptoren mit Ionenkanalaktivität (nACH), Wo kommen diese Rezeptoren vor? (VNS, motorische Endplatte)
- Kennen sie andere Stoffe, die sowohl an Ionenkanäle, als auch an G-Protein gekoppelte Rezeptoren binden? (GABA, Serotonin, Glutamat)
- An was für einen Rezeptor bindet Insulin? (Tyrosinkinase-Rezeptor) Was für einen Second Messenger hat Insulin? (Ich meine er wollte cAMP hören, WICHTIG: dieser ist der Second Messenger von Glukagon, aber Insulin senkt die cAMP-Konzentration, so dass Insulin indirekt über Senkung eines Second Messengers "cAMP" arbeitet, er hat versucht zu Helfen, indem er Glukagons SM hören wollte, also schaut noch mal nach)
- cAMP-Kaskade mit Adenylatcyklase, PKA, etc. erzählen
... hoffe, ich habe nada vergessen!!!!!!!!!
Praktische Aufgaben
s.o.
Wie war das Klima ? Wurde jemand benachteiligt ?
Prof. Nürnberg ist wirklich freundlich!!! Er macht ab und zu Witze und versucht die Stimmung zu lockern. Er ist freundlich, hilft einem. Wenn man was nicht weiß, dann fragt er auch was anderes. Er geht auf einen ein! (... verteilt auch so einiges Lob)
Ist jemand durchgefallen ?
Ja
Falls ja: Wieviele ?
1
Die Noten
1. Fach:
2. Fach:
Gesamt:2
Die Noten der anderen Prüflinge
4, 4
Ist die mündliche Note gerechtfertigt?
Ja
Sonstige Kommentare:
Prof. Nürnberg ist nicht der Bösewicht, wie manch einer das Behauptet. Er ist ein witziger Prüfer. Man kann sich freuen, wenn man bei ihm Prüfung hat. Die Fragen fangen bei Chemie an, gehen über die Lipide zu den Hormonen. Dies heißt jetzt nicht, man kriegt am Ende die schwierigen Aufgaben. Wenn ihr gelernt habt, dann könnt ihr so gut wie alle Fragen beantworten. Also keine Panik. Viel Glück und viel Erfolg!!!
Zurück zur Protokollhauptseite