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Datum & Uhrzeit | ||||||
04.09.2008 09:00:00 | ||||||
Prüfer | ||||||
Herr Prof. Dr. Zilles | ||||||
Benachrichtigung und Prüfungsdauer | ||||||
Die Benachrichtigung zur Prüfung kam 8 Tage vorher ! Die Prüfung dauerte 220 min und ich wurde davon 45 min geprüft. | ||||||
Wie verlief das Vorstellungsgespräch ? Gab es Hinweise ? | ||||||
kein Gespräch | ||||||
Ablauf der Prüfung (z.B. Gesprächsform etc.) | ||||||
4 Fragen: 1x Mikro (=1 Präparat am Mikroskop), 1x Makro (BWA/Situs), 1x Embryo, 1x Neuro (eindeutiger Schwerpunkt) | ||||||
Inhalte der Prüfung | ||||||
Mikro: Leber/Gallenblase auf einem kombinierten Präparat, dann als Einstiegsfrage seine DD vorstellen, wird nur anhand der Nummernliste des Kastens überprüft, keine weiteren Fragen dazu, Färbung war HE, hat aber gar nicht danach gefragt. Makro: Lymphabfluss aus der Axilla. Antwort war nicht länger als 1 Minute. Gab ein Plus und gut war's. Embryo: Entwicklung der Niere. Klassisch, wie in jedem Lehrbuch beschrieben, kein abgefahrenes Moore-Wissen notwendig! Neuro: "Unser Thema ist das Gedächtnis". Also Hippocampus mit Verschaltung erklärt, LTP (nur kurz angerissen), wo im Gehirn findet Gedächtnisspeicherung statt (überall im Isokortex). | ||||||
Inhalte der Prüfung der anderen Prüflinge | ||||||
Fetaler blutkreislauf, Kompressionssyndrome am Arm, Hypophysenenwicklung, Neuralleistenderivate, Weg der Propriozeption von der Peripherie bis in den Neokortex, Blutversorgung des Magens | ||||||
Praktische Aufgaben | ||||||
1 Präparat am Mikroskop, ca. 15 Minuten Zeit, man kann sich Notizen machen, muss aber nicht. | ||||||
Hattest Du die Möglichkeit, bestimmte Techniken vorher zu üben? | ||||||
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Wie war das Klima ? Wurde jemand benachteiligt ? | ||||||
Benachteiligt a priori wurde keiner, allerdings lässt er von seinen Fragen nicht ab, wenn man also bei einer Frage keine Ahnung hat, ist einer der vier Themenpunkte schon so gut wie im Eimer. Er hat die Fragen vorher schriftlich notiert und Sitzplätzen zugeordnet, man kann also Glück oder Pech haben mit den Fragen bei der Sitzplatzwahl. Er unterbricht einen Anfangs nicht, außer es kommt nur falsches Zeug, selbst da meinte er bei einem Mitprüfling: "Ich hab Sie jetzt nicht unterbrochen, weil ich dachte, es könnte Sie nervös machen, aber Ihre Antwort macht mich nervös." | ||||||
Ist jemand durchgefallen ? | ||||||
Nein | ||||||
Die Noten | ||||||
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Die Noten der anderen Prüflinge | ||||||
3,4,4 | ||||||
Ist die mündliche Note gerechtfertigt? | ||||||
Ja | ||||||
Sonstige Kommentare: | ||||||
Prof. Zilles ist imho ein sehr gutes Los. Er will keinen durchfallen lassen und bemüht sich um eine gute Atmosphäre. Aber wie man die empfindet hängt maßgeblich von der eigenen Leistung ab, man merkt ja ungefähr, obs gut läuft oder nicht so. Für die Vorbereitung: Mikro und Makro kann man getrost untern Tisch fallen lassen, er fragt hier eigentlich nur angemessene "Standardfragen" und die Präparate sind wirklich sehr fair. Embryo: Moore ist total übertrieben, ein sehr gutes Kurzlehrbuch ist "Funktionelle Embryologie" von Rohen, gibts auch in der Bib. Aber Embryo muss man können, meiner Einschätzung nach das zweitwichtigste Fach in der Bewertung nach: Neuroanatomie: 1. Erwähne NIE den Trepel! Er kann ihn einfach nicht leiden und Prof. Zilles weiß auf diesem Gebiet definitiv von allen Profs in Düsseldorf am besten Bescheid (und wohl auch besser als Prof. Trepel)- und er begründet auch schlüssig, warum dieser oder jender Fakt ausm Trepel schlichtweg FALSCH ist. Er kennt übrigens den Inhalt des Trepels und merkt, wenn man damit gelernt hat. Wir könnens zwar nicht wirklich überprüfen, aber tut euch einfach den Gefallen und erwähnt den Trepel nicht. 2. Lest den Zilles/Rehkämper, bzw. lernt damit. Fürn Einstieg unmöglich man versteht nur Bahnhof, aber wenn mans mal kapiert hat, dann ist dieses Buch echt interessant (leider didaktisch fürn Ärmel). 3. Er bewertet sehr stark Verständnis und (weniger stark) auch Ausdrucksform, Verhalten etc. Von Äußerlichkeiten lässt er sich nicht beeinflußen, ob Anzug oder nicht ist (glaub ich) egal. Fazit: Guter Prüfer, weil einem (wirklich) nix Böses, hat aber seine Prinzipien, die manchem eigen erscheinen mögen, von denen weicht er nicht ab. | ||||||
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