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Datum & Uhrzeit |
06.09.2002 12:00:00 |
Prüfer |
Herr Prof. Dr. Cleveland |
Benachrichtigung und Prüfungsdauer |
Die Benachrichtigung zur Prüfung kam 14 Tage vorher ! Die Prüfung dauerte 140 min und ich wurde davon 15 min geprüft. |
Wie verlief das Vorstellungsgespräch ? Gab es Hinweise ? |
Prof. Cleveland war im Urlaub. |
Ablauf der Prüfung (z.B. Gesprächsform etc.) |
Prof. Cleveland prüfte in einem Durchgang. Mir kam es eher vor wie ein zwangloses Gespräch mit einem bisschen Diskussion über Physiologie. Er gab einem genug Zeit zum Antworten. |
Inhalte der Prüfung |
Signalübertragung am synaptischen Spalt (Transmitter, Rezeptor, Mechanismen, Wie wird die Übertragung beendet?, IPSP, EPSP, Signaltransduktion bei metabotropen Rezeptoren (ganz grob,keine Details),Welche Transmitter und Rezeptoren kennen sie?), Sympathikus- und Parasympathikuswirkung am Herzen (Inotropie, Dromotopie, Chronotopie -Fachbegriffe mag er nicht so gerne, macht zwar einen guten Eindruck, aber einfache Begriffe wie z.Bsp. Erhöhung der Herzfrequenz hört er lieber-, Welche Rezeptoren und welche Transmitter (keine Details)? Wie wirkt sich das auf das EKG aus?(Antwort:Verlängerung/Verkürzung der PQ-Strecke), Wie errechnet man das Herzzeitvolumen?), Kreislaufregulation (Er wollte nur Sympathikuswirkung an den Arteriolen hören) |
Inhalte der Prüfung der anderen Prüflinge |
Blut (Funktion, Bestandteile, Unterschied zwischen Serum und Plasma), Reiz/Erregung (Rezeptorpotential, afferente/efferente Erregnungsfortleitung, Effektor, postsynaptisches Signal), Stoffaustausch an der Kapillare (KOD, effektiver Filtrationsdruck, Ödembildung, Sympathikusregulation), Nozizeption (ganz grober Verlauf der Schmerzbahn im ZNS, Wie kann man Schmerz beeinflußen?, Was bewirken Lokalanästhetika ?) |
Praktische Aufgaben |
Zeichnung von synaptischen Spalt.Prüfungskollegin mußte grob Druckverlaufskurve von arteriell nach venös zeichnen (Ich glaube Prof. Cleveland wollte nur Filtrationskurve der Kapillaren -War aber egal) |
Hattest Du die Möglichkeit, bestimmte Techniken vorher zu üben? |
Es reicht, wenn man einmal die Zeichnungen geübt hat. |
Wie war das Klima ? Wurde jemand benachteiligt ? |
Ich fand Prof. Cleveland war einfach super. Man hatte nie das Gefühl in einer Prüfung zu sitzen. Er stellte die Fragen immer mit einem verlegenen Lächeln, so als ob er Angst hätte, daß die Fragen zu schwierig seien. Die Fragen waren meist so leicht, daß man nicht viel falsch machen konnte. Wußte man trotzdem nicht viel zu sagen, half er einem weiter. Oft machte er auch Spässe und war die ganze Zeit unheimlich nett und gut gelaunt. |
Ist jemand durchgefallen ? |
Nein |
Die Noten |
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Die Noten der anderen Prüflinge |
1,3 |
Ist die mündliche Note gerechtfertigt? |
Ja |
Sonstige Kommentare: |
Prof. Cleveland in einer Physikumsprüfung ist ein echter Glücksfall. Es reicht vollkommen, wenn man die Protokollthemen beherrscht. Nach Details wurde nie gefragt, aber er freut sich, wenn man zu einer Frage auch etwas mehr erzählen kann. Wird es zu detailliert unterbricht er einen. In der Regel ist er mit groben Antworten zufrieden. |
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